Im vorherigen Beitrag wurden einige der häufigsten Mythen im Zusammenhang mit dem Smart Home angenähert. Es ist an der Zeit, eine weitere Handvoll Missverständnisse zu präsentieren, die in den Köpfen der meisten Menschen verweilen, die auf den Begriff „Smart Home“ gestoßen sind.

Mythos 6. Smart Home bindet mich dauerhaft an eine Lösung, ein System und an einen Hersteller.

Nichts ist mehr falsch. An beide Systeme, unter denen FIBARO Smart Home arbeitet: Z-Wave und Apple HomeKit, können Sie buchstäblich Tausende von verschiedenen Geräten, die von Hunderten von Herstellern angeboten werden, anschliessen. Das breite Spektrum umfasst eine breite Palette an Geräten – von Sprinkler-Controllern bis hin zu Einfahrtstor-Controllern. Von Alexa bis Google Assistant. Von Alarmanlagen bis hin zu HiFi-Geräten wird die Produktliste von Tag zu Tag erweitert.

Es erweitert sich jedoch nicht nur Dank der Hersteller, sondern auch der Nutzer des FIBARO-Systems. Auf marketplace.FIBARO.com finden Sie Skripte, die von anderen Benutzern erstellt wurden. Dank dieser Funktion können einige Geräte (z. B. Audiosysteme) angeschlossen und gesteuert werden, für die es noch keine Herstellerlösungen gibt.

Und mit Geräten wie Smart Implant und Wall Plug können selbst ganz normale Geräte „intelligent“ werden.

7. Smart Home ist eine (nicht immer) billige und auffällige Lösung – es ist nur ein Gadget, nichts wirklich Nützliches.

In der Tat kann Smart Home sehr beeindruckend funktionieren. Wenn Sie beispielsweise vor dem hinter dem Urlaubsfoto versteckten FIBARO Swipe-Controller eine Geste machen, ändern Sie die Farbe der Beleuchtung im Wohnzimmer und schalten die Musik ein – das wird Ihre Gäste sicherlich beeindrucken!

Das FIBARO-System ist jedoch in erster Linie nützlich: Es kann Sie über das Austreten von Wasser im Badezimmer informieren (und den Wasseranschluss automatisch schließen), oder Sie über einen Einbruchversuch informieren als auch unnötige elektrische Geräte ausschalten, wenn Sie nicht zu Hause sind, wodurch der Energieverbrauch gesenkt wird.

Smart Home bedeutet auch Komfort. Dies wird insbesondere von den Eigentümern größerer Einfamilienhäuser geschätzt, bei denen die Bedienung von den zahlreich installierten Mikroautomatiksystemen mit der Zeit noch schwieriger wird. Tore, Jalousien, Alarmsystem, Heizung, Innen- und Außenbeleuchtung, Gartensprinkler – traditionell sind alle diese Systeme unabhängig voneinander, und Schalter und Schalttafeln, die für ihre Steuerung verwendet werden, sind im ganzen Haus verteilt. Die Integration in ein System, das von einem Smartphone, einem Sprachassistenten oder von intelligent programmierten Schaltern gesteuert wird, ist schon eine erhebliche Vereinfachung an sich. Und das ist noch nicht alles: der Betrieb dieser einzelnen Systeme kann automatisiert und zu logischen Abläufen zusammengefasst werden.

Gartenbeleuchtung, die erst nach Sonnenuntergang eingeschaltet wird? Bitte schön. Sprinkler bewässern Rasen nur dann automatisch, wenn kein Niederschlag vorhergesagt wird? Klick. Voila! Die Klimaanlage sollte ausgeschaltet werden – um keine Energie zu verschwenden – wenn Sie das Fenster öffnen? Licht automatisch ausschalten, wenn niemand mehr im Raum ist? Im Winter nach langer Abwesenheit die Heizung einschalten und die Lichter im Flur und in der Küche anzünden, wenn Sie das Garagentor öffnen? Ein Alarmsystem einschalten, die Jalousien schliessen und alle unnötigen elektrischen Geräte ausschalten, wenn Sie das Haus verlassen – mit einem günstig angeordneten Knopf neben der Tür? Beim Aufbau solcher Szenarien sind Sie nur durch Phantasie eingeschränkt.

Mythos 8. Ein Smart Home ist eine (potenzielle) Bedrohung für meine Privatsphäre.

Die Sicherheit der Nutzer hat für uns absolute Priorität, daher setzt FIBARO modernste Lösungen ein, um das System vor unbefugtem Zugriff zu schützen. Um das Home Center Benutzerschnittstelle zu betreiben, müssen Sie den Benutzernamen und das Passwort kennen, die Kommunikation wird mit kryptografischen Lösungen verschlüsselt und die Firmware des Gateways wird ständig aktualisiert.

Die Kommunikation zwischen den einzelnen Geräten in Ihrem Zuhause und alle vom System gesammelten Daten – lokal und fern – wird ebenfalls verschlüsselt und ordnungsgemäß gesichert.

Es ist auch erwähnenswert, dass das FIBARO Smart Home auch ohne Internetzugang arbeiten kann, wobei fast die volle Funktionalität beibehalten wird. Die einzige Ausnahme bilden Vorgänge, bei denen „per Definition“ ein Zugriff auf das Internet erforderlich ist, z. B. das Erstellen von Daten in der Cloud oder die Fernsteuerung des Systems. Die Steuerung und Änderung der Konfiguration erfolgt dann über ein mobiles Gerät oder einen Computer, der mit demselben Wi-Fi-Netzwerk verbunden ist, mit dem das Home Center verbunden ist.

Mythos 9. Das Ausschalten der Stromversorgung verhindert, dass das System funktioniert.

Es stimmt, dass der Strommangel verhindert, dass das System funktioniert – oder zumindest die Geräte, die vom Netz mit Strom versorgt werden. Kein Wunder. In einer solchen Situation würden die traditionellen Elemente der Installation auch nicht mehr funktionieren. Batteriebetriebene Komponenten werden weiterhin funktionieren, obwohl die meisten von ihnen den Einfluss auf die Funktionsweise des Systems verlieren werden. Zum Beispiel kann der Bewegungssensor, der so programmiert ist, dass das Licht durch Bewegung im Raum eingeschaltet wird, die Beleuchtung offensichtlich nicht einschalten. Bereits der Rauchmelder Smoke Sensor warnt jedoch mit einem akustischen und einem Lichtsignal vor dem erkannten Rauch.

Wenn Sie zusätzlich zur Notstromversorgung – beispielsweise einer allgemein erhältlichen USV – die Home Center-Zentrale und das Modem oder den Router anschließen, erhalten Sie auch eine Benachrichtigung über die Raucherkennung auf Ihrem Telefon.

Darüber hinaus ist es möglich, das System so zu konfigurieren, dass es auch über einen Stromausfall informiert. Zu diesem Zweck müssen natürlich das Home Center und das Modem / der Router an die USV angeschlossen werden.

Die Notstromversorgung wird zunehmend auch verwendet, um wichtige Komponenten im Haushalt wie einen Heizkessel, ein Garagen- oder Eingangstor oder einen Rekuperator mit Strom zu versorgen.

Mythos 10. Smart-Home-Lösungen müssen schon in der Entwurfsphase des Hauses oder der Wohnung berücksichtigt werden

Die Einbeziehung eines Smart-Home-Systems in die Entwurfsphase war für ältere kabelgebundene Systeme praktisch ein Muss. Natürlich war ihre Installation auch in vorgefertigten Einrichtungen möglich, aber es handelte sich um invasive Arbeiten, die mit einer größeren Renovierung vergleichbar waren.

Im Fall des FIBARO-Systems gibt es praktisch keine derartigen Einschränkungen oder Unannehmlichkeiten. Ja, vielleicht wäre es optimal, die Installation bereits in der Entwurfsphase zu planen, aber die spätere Entscheidung ändert sich nur sehr wenig und verursacht keine wesentlichen Schwierigkeiten. Die Kommunikation zwischen einzelnen Elementen erfolgt drahtlos und sie werden entweder über eine Batterie oder über eine vorhandene Installation mit Strom versorgt. Die Installation kann vollständig nicht invasiv sein. Da das FIBARO-Angebot eine Reihe von Smart-Walli-Buchsen und -Schaltern umfasst, empfehlen wir denjenigen, die bereits vor der Installation das FIBARO-Smart-Home-System implementieren möchten, den Installateur zu konsultieren, um das Potenzial des Systems und Ihres Hauses optimal auszuschöpfen.

Einschränkungen in Bezug auf die drahtlose Konnektivität können nur in den größten Einrichtungen auftreten, aber auch hier gibt es eine Lösung: eine effektive Netzwerkabdeckung und Leistung kann durch die Verwendung eines zusätzlichen Home Centers erhöht werden.

Wie bei jeder neuen Technologie sind rundum das Thema Smart Home viele Missverständnisse und häufig widersprüchliche Informationen angesammelt. Die vorgestellten Mythen werden definitiv jedem helfen, die Entscheidung zu treffen, ein Smart Home in seinem Haus oder seiner Wohnung zu nutzen.