Von elektrisch betriebenen Rollläden, automatischen Heizungen oder Alarmanlagen ist heute niemand mehr überrascht – sie sind in Neubauten bereits fast Standard. Immer öfter gehen die Polen einen Schritt weiter und entscheiden sich für Smart Home Systeme. Doch trotz der wachsenden Popularität gibt es immer noch viele Mythen um das intelligente Zuhause. In diesem Text werden wir versuchen, uns zumindest einigen von ihnen zu stellen – im Teil I stellen wir die ersten 5 Mythen über Smart Home vor.  

1. Smart Home kostet ein Vermögen

Die Überzeugung, dass ein Smart House sehr teuer sein muss, geht auf die ersten solchen Lösungen zurück, die weitgehend auf kabelgebundenen Installationen basieren. Ihre Kosten – in der Tat hoch – wurden nicht nur durch die Preise der Geräte selbst bestimmt, sondern auch durch die Notwendigkeit, das System in den Entwurf der Elektroinstallation einzubeziehen (was den Preis des Projekts erhöhte) und die mit der Installation und Konfiguration verbundenen Arbeitskosten.

Das FIBARO-System kann an jeder existierenden elektrischen Infrastruktur in einem Haus oder Wohnung montiert werden. Kein Wunder: Das System ist für die Installation in Fertighäusern konzipiert. Dadurch werden zwar, die mit der Installation verbundenen Kosten erheblich reduziert, das System sollte aber dennoch von einem zertifizierten Installateur installiert werden. Das anschließen von Elementen, die in Schalterkästen und Steckdosen installiert werden, ist eine Frage von wenigen Minuten. Batteriebetriebene Komponenten sind noch schneller zu platzieren.

Darüber hinaus lassen sich FIBARO-Lösungen problemlos in andere – zum Beispiel bereits installierte – „Home Automation“-Komponenten integrieren. Das bedeutet nicht nur eine gesteigerten Komfort, alle Steuerungsfunktionen in einem System zu bündeln, sondern oft auch Einsparungen. So sind beispielsweise die FIBARO Roller Shuttter-Module in Kombination mit traditionellen elektrisch gesteuerten Rollläden billiger als viele auf dem Markt erhältliche funkgesteuerte Systeme.

Würden wir dies in konkrete Beträge umsetzen, könnten die einfachsten „intelligenten“ Lösungen – basierend auf Apple HomeKit – in einer Summe von bis zu einigen hundert Euro schließen. Ein Betrag von ca. 1250 Euro ermöglicht es, in einer mittelgroßen Anlage ein System mit interessanter Funktionalität zu erstellen. Ein Betrag von etwa 2,5 bis 3,5 Tausend Euro ermöglicht, ein Haus mit einem System mit erweiterten Möglichkeiten und einer Fläche von 100-150 m2 auszustatten.

Was wichtig ist, ist die FIBARO-Lösung modular. Nichts steht der Installation eines relativ einfachen (und damit relativ preiswerten) Systems im Weg und erst nach einiger Zeit wird es durch neue Elemente ergänzt. Die einzig wirklich verbindliche Entscheidung vor dem Kauf ist die Wahl der Technologie: Apple HomeKit oder Z-Wave. Das „Herz“ des ersten ist das Apple-Gerät (z.B. die Apple TV oder iPad), die zweite — dedizierte Home Center 2.

2. Installation von Smart-Home-Geräten ist sehr kompliziert

Wenn man über die Montage des Smart House-Systems spricht, sollte man zwischen zwei Stufen unterscheiden. Die erste ist die Installation als solche, d.h. die Installation einzelner Komponenten an den Zielorten. Die zweite ist die Systemkonfiguration.

Die Installation der meisten batteriebetriebenen Geräte ist praktisch mühelos. Ein Teil der Elemente des FIBARO-Systems benötigt nicht einmal Werkzeuge: Sie können mit dem mitgelieferten doppelseitigen Klebeband mühelos an Wand, Decke oder Möbel befestigt werden. Einige Geräte erfordern auch per Definition keine Befestigung – ein Paradebeispiel wäre der Flood Sensor, der einfach an der richtigen Stelle platziert werden muss. Ebenso wird der Wall Plug vom Netzwerk mit Strom versorgt — in diesem Fall reduziert sich die Installation auf den Anschluss an eine Steckdose.

Etwas anders ist die Situation bei Komponenten, die in Schaltschränken und Steckdosen eingebaut werden müssen. Ihre Installation ist auch relativ einfach, aber aus Sicherheitsgründen sollte sie einem zertifizierten FIBARO Installateur anvertraut werden. Schließlich geht es darum, sie an 230V Spannung anzuschließen.

Die Konfiguration erfolgt über eine übersichtliche Schnittstelle, die an einem Computer oder mobilen Gerät bedient werden kann. Theoretisch – und praktisch – ist es einfach, aber es lohnt sich, die Erfahrung des Installateurs zu nutzen. Mit einem geballten Erfahrung aus Dutzenden und manchmal sogar Hunderten von Installationen dahinter, ist FIBARO Installer in der Lage, das System so zu konfigurieren — durch Einrichten von automatischer Szenarien, d. h. sogenannte Szenen – das es optimal an die Bedürfnisse des Benutzers angepasst wird.

Die Hilfe des Installateurs kann sich bereits in der Kaufphase bezahlbar machen. Bei einem Objektbesuch, in der die Smart Home Installation installiert werden soll, kann der Installateur neue Ideen vorschlagen oder Ihre Pläne korrigieren. Da er das FIBARO-System sehr gut kennt, kann er Ihnen vorschlagen, welche Elemente und wie Sie sie am besten an Ihre Bedürfnisse anpassen können.

Bei großen Anlagen und wirklich komplexen Projekten wird seine Erfahrung auch im Hinblick auf die gegenseitige Kommunikation von Geräten von unschätzbarem Wert sein.

3. Ein intelligentes Zuhause ist schwer zu warten.

Intelligente Heimsysteme sollen den Nutzern das Leben erleichtern — und sind so konzipiert, dass es wirklich möglich ist. Ein gut konfiguriertes System kann über viele Jahre hinweg unverändert funktionieren. Der aktuelle Betrieb des Systems beschränkt sich auf den Austausch der Batterien in denjenigen Elementen, die nicht aus dem Netz gespeist werden.

Batterien können bis zu zwei Jahre halten und Sie müssen nicht einmal daran denken, sie zu ersetzen. Zur richtigen Zeit erhalten Sie Informationen über die Geräte, in denen Sie dies tun müssen. Der Austausch selbst dauert einen Moment, denn die Elemente des FIBARO Systems sind so konzipiert, dass sie so einfach wie möglich zu bedienen sind.

Wir empfehlen, das System nur nach etwa ein- oder zweimonatigen Nutzung durch den Installateur checken zu lassen. Dies ist ein guter Zeitpunkt, um zu überprüfen, ob die ursprünglichen Annahmen, unter denen das System konfiguriert wurde, im täglichen Gebrauch funktionieren. Wichtig ist, dass Sie nicht einmal einen Termin mit dem Installer vereinbaren müssen. Wenn Sie ihm Fernzugriff auf das System gewähren, kann er den Betrieb des Systems über das Internet mit einer speziellen Anwendung – der FIBARO Installer App – überprüfen.

4. Ein Smart Home benötigt einen ständigen Zugang zum Internet.

Das Smart Home von FIBARO behält die volle Funktionalität, auch wenn es nicht mit dem Internet verbunden ist. Ein fehlender Netzwerkzugriff hat keinen Einfluss auf automatische Funktionen, z.B. das Einschalten von Leuchten zu einer bestimmten Tageszeit oder eine Reaktion auf das Signal eines Bewegungssensors. Darüber hinaus werden im Fall eines Z-Wave-Systems einige der sicherheitskritischen Funktionen wie Kohlenmonoxid-Erkennung, Notöffnung oder Notabschaltung von Wasser- oder Gasleitung ausgeführt, auch wenn das Home Center 2 oder Home Center Lite ausgeschaltet ist.

Der fehlende Internetzugang betrifft nur die Funktionalitäten, die mit dem Netzwerkzugriff zusammenhängen, z.B. Cloud-Backup, Aus- und Einschalten von Geräten aus der Ferne. Sie können Ihr System jedoch weiterhin mit Ihren Mobilgeräten oder Ihrem Laptop vollständig verwalten: Sie müssen lediglich Ihr Mobiltelefon oder Ihren Computer mit demselben WLAN-Netzwerk verbinden, in dem sich Ihre Systemsteuereinheit befindet.

5. Smart Home ist schwer zu bedienen

Das FIBARO-System wurde so konzipiert, dass es problemlos von Menschen genutzt werden kann, die zuvor keinen Kontakt mit Smart Home-Lösungen hatten. Die mobile App für Ihr Smartphone, Tablet oder sogar Smartwatch ist einfach, intuitiv und übersichtlich. Es ist viel benutzerfreundlicher als die komplizierten Bedienfelder, die man von älteren Systemen kennt.

Auch die Geräte selbst sehen nicht so aus, als ob sie sich von ihren traditionellen Äquivalenten in der Praxis unterscheiden. Einige von ihnen, die z.B. in Elektroinstallationsdosen montiert werden, sind einfach nicht zu sehen. Es steht nichts dagegen, dass sie so konfiguriert werden, dass ihre Grundfunktionen mit denen einer normalen Elektroinstallation identisch sind.

Auf diese Weise können sich Ihre Gäste, nach einem populären Sprichwort, wie zu Hause fühlen.

Zum Beispiel kann im Wohnzimmer ein einzelnes Drücken des Lichtschalters, hinter dem der Single Switch versteckt ist, die Deckenleuchte einfach ein- und ausschalten. Durch zweimaliges Drücken können jedoch alle Lampen im Raum eingeschaltet werden, und durch längeres Drücken können die Jalousien heruntergefahren werden, eine sanfte Beleuchtung im Raum eingeschaltet und die Heimkinoanlage und der Fernseher eingeschaltet werden.

Bald werden wir ein weiteres Teil von Mythen über ein intelligentes Zuhause präsentieren. Schauen einfach mal auf unserer Websiete vorbei.